Lernort Nachhaltige Entwicklung
Hierzu haben bereits im Jahr 2019 verschiedene Gespräche mit Vertretern des Umweltministeriums sowie der Landesschulbehörde stattgefunden. Durch bauliche Veränderungen sollen u. a. Übernachtungsmöglichkeiten und Sanitärräume neu geschaffen werden. Hierfür und für weitere energetische Sanierungen an dem Gebäude sollen finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden. Parallel dazu sollen verschiedene Fördermöglichkeiten geprüft werden.
Ein Schullandheim ist lt. Definition in „Wikipedia“ (Zugriff am 02.10.2019) in Deutschland ein schulergänzender Lernort, an dem Schüler und Lehrer in Form von Projektwochen ein bis drei Wochen vertiefend an lehrplanbezogenen Inhalten arbeiten können.
Schullandheime sind pädagogische, ergänzende Einrichtungen, in denen sich Erziehung und Unterricht in besonderer Form vollziehen. Schullandheime sind zu unterscheiden von Landschul- oder Landerziehungsheimen, die eigene Schulsysteme in Vollzeit darstellen und meist als Internate geführt werden.
Im Bildungsstandort sollen die sogenannten 17 SDGs verfolgt werden (Wikipedia, Zugriff vom 02.10.2019): Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (englisch Sustainable Development Goals, SDGs) sind politische Zielsetzungen der Vereinten Nationen (UN), die der Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung auf ökonomischer, sozialer sowie ökologischer Ebene dienen sollen. Die Ziele wurden in Anlehnung an den Entwicklungsprozess der Millenniums-Entwicklungsziele (MDGs) entworfen und traten am 1. Januar 2016 mit einer Laufzeit von 15 Jahren (bis 2030) in Kraft. Im Unterschied zu den MDGs, die insbesondere in Entwicklungsländern galten, gelten die SDGs für alle Staaten.
Als Kooperationspartner sind das Umweltministerium, das Gymnasium Stolzenau, das Bildungsbüro des Landkreises Nienburg, der Lebensgarten, die Volkshochschule, der Verein Dokumentationsstelle Pulverfabrik und weitere Partner wie die AOK und die Avacon gewonnen worden. Der Ortsteil Deblinghausen ist insbesondere durch den Ortsbürgermeister eingebunden.
Hauptthemen für den BNE-Standort:
- Umwelt- und Klimaschutz
- Demokratie und Gedenken (Pulverfabrik, Zwangsarbeit, Nationalsozialismus, Völkerverständigkeit)
- Energieversorgung – gestern – heute – morgen
- Landwirtschaft in Permakultur
- Moorschutz, Nutzung der CO2-Senkenwirkung
- Boden- und Wasserschutz
und folgende erwartete Ziele:
- Nachhaltigkeit in den Köpfen verankern
- Kinder in den Vordergrund stellen
- unterschiedliche Akteure vernetzen
- vorhandene Angebote zusammenbringen
- Weiter- und Umnutzung einer ehemaligen Grundschule
- Maßnahmenumsetzung aus Klimaschutzkonzept und Masterplan