Photovoltaik
Solarzellen bestehen aus einem Halbleitermaterial, das unter dem Einfluss von Sonnenlicht Elektronen in Bewegung setzt und damit Strom erzeugt. Dieser Gleichstrom kann über einen Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt und ins Netz eingespeist werden.
Das wichtigste Instrument für die Förderung der Photovoltaik ist das EEG. Die Vergütungssätze sind differenziert nach kleinen und großen Anlagen sowie nach Dachflächen- und Freiflächenanlagen.
Solarthermie
Bei der Solarthermie wird das Sonnenlicht in Wärme umgewandelt, wenn es auf eine Oberfläche trifft. Je mehr Strahlung die Fläche absorbieren kann, desto größer ist der Effekt. Solarkollektoren sammeln die Sonnenwärme ein und leiten sie über einen Wärmekreislauf in einen Wärmespeicher. So steht die gewonnene Wärme für den Warmwasserbedarf und/oder den Heizwärmebedarf bereit.
Die Solarthermie wird in Deutschland sowohl mit Hilfe von Luftkollektoren oder Schwimmbadabsorber als auch mit Hilfe von Flachkollektoren und Vakuumröhrenkollektoren genutzt. Während Luftkollektoren und Schwimmbadabsorber zur Erwärmung von Badewasser eingesetzt werden, dienen Flachkollektoren und Vakuumröhrenkollektoren der Trinkwassererwärmung und der Unterstützung der Heizungsanlage. Solarthermie kann aber auch zur Erzeugung von Kälte und von Prozesswärme verwendet werden. Der Ausbau der Solarthermie vollzog sich in den letzten Jahren im Vergleich zur Photovoltaik weniger dynamisch.
Seit 2017 produzieren die beiden Anlagen auf den Dächern der Freiwilligen Feuerwehr am Amtshof und auf dem Dach des Kläranlagenbetriebsgebäudes einen Großteil des dort jeweils benötigten Stroms.