News zu Heizspiegel 2019

Neuer Heizspiegel 2019: Heizen kostet in gut sanierten Häusern nur halb so viel



Der Heizspiegel-Flyer mit den 2018er Vergleichswerten für zentral beheizte Wohngebäude ist im Klimabüro erhältlich. Außerdem kann der Flyer als Datei hier heruntergeladen werden.


Mit dem kostenlosen Heizkostenrechner „HeizCheck“ auf unserer Seite können Verbraucher zudem prüfen, wo sie mit ihren Heizkosten im Vergleich zu ähnlichen Haushalten stehen. Außerdem erhalten sie auf Wunsch viele Tipps zum Sparen.

Heizen mit Heizöl 2018 nochmal teurer

Aufgrund gestiegener Energiepreise war das Heizen mit Heizöl im vergangenen Kalenderjahr mehr als 10 Prozent teurer als noch im Jahr 2017. In einer 70 Quadratmeter großen Beispielwohnung mit Heizöl-Zentralheizung zahlten Bewohner im Schnitt 845 Euro – 95 Euro mehr als im Jahr davor. In der Beispielwohnung mit Erdgas-Zentralheizung sanken die Kosten hingegen auf durchschnittlich 700 Euro (minus 50 Euro). Bei Fernwärme waren es 860 Euro (minus 35 Euro). Dies lag vor allem am deutlich milderen Klima im Jahr 2018. In Häusern mit Wärmepumpe, für die der „Heizspiegel für Deutschland 2019“ zum ersten Mal Vergleichswerte liefert, lagen die Kosten bei 685 Euro. 

Prognose 2019: Heizen mit Erdgas günstiger als mit Heizöl

Die Heizkosten von ölbeheizten Häusern werden voraussichtlich auf dem hohen Niveau von 2018 bleiben. Zwar sind die Heizöl-Preise 2019 etwas gesunken, doch die etwas kältere Witterung sorgt im Gegenzug für einen höheren Heizenergieverbrauch. 

Bei allen anderen Heizungsarten steigen die Energiepreise – deshalb müssen Verbraucher hier für dieses Jahr mit einem Anstieg der Heizkosten rechnen: bei Erdgas um rund 5 Prozent, bei Fernwärme um 6 Prozent, bei Wärmepumpen um 3 Prozent.

Energetischer Zustand: wichtigster Faktor für Heizkosten und Klimaschutz 

„Wenn es um die Heizkosten geht, schauen viele nur auf die Entwicklung der Energiepreise und auf das Wetter. Dabei ist der Sanierungsstand eines Hauses der entscheidende Faktor für Heizkosten und den Klimaschutz“, sagt Tanja Loitz, Geschäftsführerin von co2online. „In einem energetisch schlechten Haus sind die Heizkosten – aufgrund des höheren Verbrauchs – im Schnitt mehr als doppelt so hoch wie in einem energetisch guten Haus.“ 

Auch die CO2-Emissionen sind in sanierten Gebäuden somit deutlich geringer. In einem energetisch sanierten Mehrfamilienhaus mit Erdgas-Zentralheizung entstehen in einer 70-Quadratmeter-Wohnung pro Jahr etwa 1,5 Tonnen klimaschädliches CO2 durchs Heizen. In einem energetisch schlechteren Gebäude sind es im Schnitt 3,8 Tonnen. Um diesen CO2-Unterschied zu kompensieren, müssten pro Gebäude rund 200 Bäume zusätzlich gepflanzt werden.

Rechner für Heizkosten und Tipps zum Sparen

„Mit dem Heizspiegel-Flyer können Mieter und Eigentümer die Verbräuche und Heizkosten ihres Wohngebäudes bewerten. Und mit dem interaktiven Heizkostenrechner HeizCheck kann sogar jeder ganz individuell herausfinden, wie groß das Sparpotenzial in den eigenen vier Wänden ist“, erklärt Sabine Schröder vom Klimabüro Steyerberg. „Übrigens: Viele Mieter können mit kleinen Tricks ihre Heizkosten deutlich senken – ohne auf Komfort zu verzichten. Auch hierzu gibt der Heizspiegel Tipps.“


Nutzen Sie unseren HeizCheck (siehe unter Sanieren-Sparen-Fördern) und lassen Sie sich bei uns oder bei der Klimaschutzagentur Mittelweser beraten. Die Kontaktdaten der Klimaschutzagentur Mittelweser e.V.: Hauke Herdejürgen, Telefon 05021 87-293. 


Wenn Sie in Steyerberg wohnen, kommen Sie gern donnerstags vormittags zwischen 11:00 Uhr und 13:00 Uhr oder nachmittags zwischen 15:00 Uhr und 18:00 Uhr zu einer individuellen Beratung ins Klimabüro in der Kirchstraße 30 in Steyerberg. Telefonisch erreichen Sie mich für eine Terminvereinbarung unter 05764 9606-70 oder E-Mail klimastark@steyerberg.de.



Kontakt Klimabüro:

Sabine Schröder

Klimabüro Steyerberg

Kirchstraße 30

31595 Steyerberg

Tel.: 05764 9606 – 70

E-Mail: klimastark@steyerberg.de

www.klimastark.de