Junglandwirtetag 18.02.2019

Junglandwirtetag 18.02.2019 in Nienburg

Unter dem Motto „WEITER DENKEN – Klimawandel und die Folgen für die Landwirtschaft“ haben die Junglandwirte Niedersachsen dieses Jahr nach Nienburg in die DEULA eingeladen.


Die Landwirtschaft als (Mit-)Auslöser, Betroffene ,aber auch als Teil der Lösung der Probleme zu beschreiben, die durch den Klimawandel auftreten, war den Vortragenden aus den Bereichen Meteorologie und Landwirtschaft wichtig.

 

Der Agrarmeteorologe und Landwirt vom Deutschen Wetterdienst, Falk Böttcher, erklärte gekonnt und fachspezifisch die Veränderungen, die der Klimawandel bereits heute messbar bei Temperatur und Niederschlägen mit sich bringt.


Dr. Prinz zu Löwenstein, Vorsitzender des Bundes Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), stellte in der anschließenden Podiumsdiskussion, die mit Fragen aus dem Publikum geführt wurde, noch einmal fest, dass mehr Vielfalt mehr Resilienz gegenüber den Folgen des Klimawandels bedeuten würde.  Die Landwirtschaft mit ihren angepassten Bewirtschaftungsformen spiele eine wesentliche Rolle als ein wichtiger Partner bei der Abmilderung der negativen Veränderungen im Boden- und Wasserhaushalt durch den Klimawandel.  


Auch Walter Heidl, Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), sagte, dass die bundesdeutschen Klimaziele durch die Mitnahme der Landwirtschaft erreichbar seien, allerdings nur mit entsprechender finanzieller Unterstützung. 


Fachlich breit aufgestellt, liegt es jetzt an jedem einzelnen Landwirt, die Herausforderungen des Klimawandels anzunehmen und seinen Teil dazu beizutragen, dass die Folgen des Klimawandels nicht die Grundlage allen Handelns zerstören - den Boden.